Bekannt als Konsumtempel, Entertainment-Hallen, Gastronomiebetriebe und Begegnungsorte – und das alles zugleich – sind die Shopping-Malls ausserhalb des Stadtkerns in Industrie- und Wohnvierteln oder der Agglomeration zu finden. Sie sind Pilgerstätten für Familien, Alte und Jugendliche, denn die Malls locken mit kostenlosen Parkplätzen, Food Courts und Sitzgelegenheiten auf jeder Etage. Daneben sind sie auch Orte zum Verweilen ohne Konsumzwang und bieten immer Schutz vor Kälte, Regen oder Hitze. Doch trotzdem verlieren sie ihren Reiz. Die Umsätze bleiben aus, Läden stehen leer, die Auswahl an Geschäften scheint überall gleich und die Menschen kaufen lieber über das Internet. Aber was bedeutet das für die gigantischen Gebäude und damit auch für uns? Um zu überleben müssen sich die Malls neu erfinden.
Strobo hat sich auf die Suche nach möglichen Zukünften für das Einkaufszentrum gemacht, die der letzten Option – dem Abriss – engegenwirken könnten.
